Schuleingangsphase
Was ist die Schuleingangsphase?
Zentrales Ziel der Schuleingangsphase ist, alle schulpflichtigen Kinder eines Jahrgangs in die Grundschule aufzunehmen und sie dem Grad ihrer individuellen Entwicklung entsprechend zu fördern. Gleichaltrige Kinder sind in ihrer Entwicklung unterschiedlich. Sie benötigen je nach Entwicklungsstand und Fähigkeiten unterschiedliche Lernzeiten.
In der Schuleingangsphase werden alle Schülerinnen und Schüler mit ihren unterschiedlichen Lernvoraussetzungen so unterrichtet, dass sie durch Unterstützung und besondere Herausforderungen in ihren Entwicklungen gefördert werden. Viele Formen des differenzierenden Unterrichts ermöglichen es, Schülerinnen und Schüler auf unterschiedlichen Kompetenzstufen zu fördern.
Die Schuleingangsphase kann in einem Jahr, in zwei Jahren oder in drei Jahren durchlaufen werden.
Unabhängig von der individuellen Verweildauer erwerben alle Schülerinnen und Schüler in der Schuleingangsphase tragfähige Grundlagen für das weitere Lernen in den Klassen 3. und 4.
Die Kinder können in der Schuleingangsphase getrennt nach Jahrgängen oder in jahrgangsübergreifenden Gruppen unterrichtet werden. Diese Unterrichtsorganisation legt die Schulkonferenz für mindestens vier Jahre fest. (§ 11 Abs.2 SchulG NRW)
Quelle: Bildungsportal NRW
Die pädagogische Fachkraft in der Schuleingangsphase bietet Beratung und Unterstützung rund um das Thema „individuelle Förderung in der Schuleingangsphase“, insbesondere aber zu folgenden Punkten:
- Methodisch-didaktische Anregungen für den Unterricht mit heterogenen Lerngruppen,
- Kompetenzorientierte Diagnostik und Förderpläne,
- Unterstützung bei der Weiterentwicklung schulischer Konzepte, z.B. Schuleingangsdiagnostik, durchgängiges Sprachförderkonzept,
- Umgang mit Lernschwierigkeiten oder herausforderndem Verhalten im Unterricht.